Doch was wären sie alle, ohne das Freiraum Syndikat, diese vier exzellenten Musiker, die in ihrem Musik-Repertoire vier Jahrhunderte umfassen, die aus Klassik, Jazz, Barock und Moderne immer wieder Neues schaffen und mit zwei Blockflöten, E-Gitarre und Cello eine Idealbesetzung für diesen Befreiungsschlag sind. Das Publikum jubelt. Begeisterung für das Mitreißende, das Innovative, die enorme Leistung aller Beteiligten. Sie haben es mehr als verdient.
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„Freiraum Syndikat“ nennt sich das vierköpfige Ensemble, deren hochprofessionelles Zusammenspiel von zwei Blockflöten, E-Gitarre und Violoncello, wie der Komponist es formuliert, „im Sound […] das Alte wie das Neue“ vereinen soll. Der Komponist verzichtet weitgehend auf den Einsatz des Schlagwerks und entgeht so der naheliegenden Gefahr, seine Songs mit einem Beat zu unterziehen. Nur ab und zu werden von einer der Flötistinnen kleine, kunstvolle Schlagwerk-Akzente gesetzt.
Es beginnt mit einem grummelnden Cello, zu dem sich schnell E-Gitarre und Blockflöte, ach was, ein ganzes Holzbläserarsenal aus skurrilen und schrägen Instrumenten gesellt. Das Ensemble Freiraum Syndikat besteht aus nur vier Musikern, aber was die in gut zwei Stunden an beißenden, melancholischen Klängen produzieren, immer mit dem Cello von Leiter Lukas Dreyer im Mittelpunkt, besitzt die Klangfülle eines Kammerorchesters.
Ungewöhnlich – wer mit gefestigten Vorstellungen zu Besetzung und Stil zu Freiraum Syndikat kommt, hat wohl Schwierigkeiten zu sagen, was die da eigentlich machen. Zweierlei allerdings ist mehr als klar: Sie machen Musik, und die machen sie wahrhaft gemeinsam.
Zur grandiosen Musik, die das Freiraum Syndikat liefert, wird gerannt, gesprungen, getanzt, gebreakdanct und gekrochen.