In Stop-Motion durch 900 Jahre jüdische Geschichte in Thüringen

via GIPHY

Der Workshop der "Jungen Akademie" gibt Teilnehmenden Raum für eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Judentum und den Emotionen, die das Thema auslösen kann Wir alle kennen das Judentum? Wirklich? Und was macht es mit mir, über jüdisches Leben mehr zu erfahren? Juden leben seit 900 Jahren in Thüringen, die allermeisten von uns wissen aber nur von einem kurzen, grausamen Abschnitt, der Shoa. Diese lässt nicht-jüdische Personen oft hilflos zurück. Sprachlos. Wie also sprechen wir über das Judentum? Worte schlagen oft fehl. Aber es gibt eine Sprache, die einspringen kann: die Kunst. Die "Junge Akademie" der Ökumenischen Akademie Gera/Altenburg hat 4 Künstlerinnen und Künstler aus Musik, Tanz, Malerei und Multimedia eingeladen, einen künstlerischen Workshop zu veranstalten. 3 Tage spüren ein Tänzer, ein Musiker, eine Malerin und ein Mediengestalter mit den Teilnehmenden 900 Jahren Judentum in Thüringen nach - und verarbeiten die Emotionen, die diese Geschichten auslösen, in künstlerischen Improvisationen. Wie nimmt die Gruppe 900 Jahre Juden in Thüringen wahr? Das Ergebnis der vier Gruppenarbeiten sind kurze Stop-Motion-Szenen mit Soundtrack und Bühnenbild, kurze Filme, die live im Workshop entstehen, aber über den Workshop hinausreichen kann und darf. Der Workshop heißt "Move it", denn er soll bewegen und in Bewegung versetzen. Für wen ist dieser Workshop geeignet? Für alle, insbesondere junge Menschen mit Interesse am Judentum und künstlerischer Improvisation. Bei der Anmeldung kann angegeben werden, für welche künstlerische Disziplin und ggf. welches Instrument von den Teilnehmenden mitgebracht werden kann. Das Angebot ist kostenfrei. Zur Anmeldung geht es hier: Anmeldung online. Und Infos sind auf dieser Homepage unter: Projektseite Move it! zu finden.